![]() Theater & Film: Auf Tour in Berlin, Brandenburg und Sachsen! Zwischen Mai und Juli werden das Forum-Theater-Stück WIR SIND HIER! sowie der Film “Amaro Filmos” mehrmals in Berlin, Brandenburg und Sachsen gezeigt. Wir laden herzlich dazu ein und freuen uns, wenn Sie unsere Einladung mit Ihren Kolleg*innen und Freund*innen teilen! ![]() Forum-Theaterstück “WIR SIND HIER!” WIR SIND HIER! – trotz Verfolgung, Zurückweisung und Unterdrückung. Denn das erleben Roma* in Deutschland und weltweit seit Jahrhunderten. Und auch heute gibt es wieder rassistische Anschläge und das Holocaust-Denkmal für Sinti* und Roma* soll wegen einer neuen S-Bahn-Linie teilweise zerstört werden. Genug ist genug! Sollen wir eine Roma*-Armee gründen, brauchenRoma* einen eigenen Staat oder was können wir tun, um Rassismus und Unterdrückung von Roma* und Sinti* zu stoppen?Das interaktive Forum-Theaterstück entstand zwischen März und Juni 2021 in einem Probenprozess mit den Methoden des teatro das opridmidas unter Anleitung von Christoph Leucht (Theaterwerkstatt KURINGA). Es wurde am 17. Juni 2021 beim Jugendtheaterfestival „Festiwalla“ in Berlin uraufgeführt, seitdem fanden Gastspiele in Dortmund, Mannheim und Bernau statt. Am 29. Mai 2022 wurde die Gruppe zum Theatertreffen der Jugend ins Haus der Berliner Festspiele eingeladen. Von: Christoph Leucht, David Paraschiv, Estera Elisa Paraschiv, Estera Sara Stan, Naomi Stan Mit: Leszek Avraj, Gino Avraj, Daniel Hromyko, Elisei Nedelcu, David Paraschiv, Estera Sara Stan, Alina Zarafu Regie: Christoph Leucht Audio/Videotechnik: Christoph Leucht Termine: Montag, 22.05., 20.00 Uhr Monbijou-Theater Monbijoustraße 3B, 10117 Berlin Am 22.05. eröffnet die WIR SIND HIER! Gruppe mit einem Auftritt im Monbijou-Theater die Open-Air-Sommer-Spielzeit. Damit spielen wir zum ersten Mal unter freiem Himmel – um 20:00 Uhr geht es los! Eintritt 6€, Karten gibt es vor Ort. Samstag, 27.05., 20.00 Uhr Ost-Passage Theater Konradstr. 27, 04315 Leipzig Noch in der gleichen Woche, am 27.05., tritt die Jugendgruppe in Leipzig auf. Wir freuen uns schon total auf Sachsen und aufs engagierte Publikum vor Ort! Karten reservieren Samstag, 17.06., 17.00 Uhr Grüner Salon der Volksbühne Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 Berlin Im Juni geht es dann in Berlin im Grünen Salon weiter – und zwar als Teil des Jugendaustausches, zu dem das Minderheitensekretariat und das Niederdeutschsekretariat Angehörige der friesischen Volksgruppe, der dänischen Minderheit, Lausitzer Sorben, der Deutschen Sinti und Roma und der Sprechergruppe Niederdeutsch vom 15. bis 18. Juni nach Berlin einladen. Weitere Infos zum Jugendaustausch finden Sie unten! Karten reservieren ![]() Screenings von “Amaro Filmos – Wir sind hier!” In „Amaro Filmos“ (auf Romanes „Unser Film“) geben junge Roma* aus Berlin einen Einblick in ihr Leben und in ihre Gedankenwelt. Mit Humor und Selbstbewusstsein beantworten die Protagonist*innen die Fragen: Wie sehen wir uns? Wie werden wir von anderen gesehen? Und was bewegt uns? Der partizipativ entwickelte Dokumentarfilm beleuchtet nicht nur die Träume, Zukunftswünsche und Rollenbilder einer Generation, sondern auch brennende gesellschaftliche Probleme: Rassismus, Gentrifizierung und die damit einhergehende räumliche Verdrängung einer ganzen Community. Regie, Kamera und Schnitt: Olad Aden Eine Koproduktion von: RomaTrial e.V. & Gangway Straßensozialarbeit in Berlin e.V. Von und mit: Elisejo, Elisei, Samson, Larissa, Marcel, Lulu, Samuel, Neno, Milena, Estera Sara, David, Elisa, Daniel, Ali und vielen anderen mehr Mix & Master: IT’SWHY Musik: Salomon Ape, Boga, It’s Why, Gigo Flow und Pyranja („Mensch gleich Mensch“ GangwayBeatz vol. 2) Termine: Dienstag, 23.05., 18.30 Uhr OBENKINO Cottbus Straße der Jugend 16, 03046 Cottbus Wir freuen uns, auch wieder mal in Brandenburg unterwegs zu sein! Die Aufführung findet in Kooperation mit dem Verein Antidiskriminierungsberatung Brandenburg Opferperspektive e.V. im Rahmen der 2. Cottbuser Europa-Wochen statt. Nach der Aufführung stehen der Regisseur Olad Aden, der Protagonist David Paraschiv und der Leiter des Projekts WIR SIND HIER! Ali Rönisch für eine Diskussion zur Verfügung. Karten reservieren Freitag, 07.07, 18.30 Uhr Grüner Salon der Volksbühne Rosa-Luxemburg-Platz 2, 10178 BerlinKurz vor der Sommerpause hat das Berliner Publikum nochmals die Chance, den Film zu sehen und mit dem Filmteam und den Protagonist*innen ins Gespräch zu kommen! Und danach feiern wir gemeinsam mit der letzten WIR SIND HIER! Jugendparty in den Sommer rein! Karten demnächst reservieren |

DEUTSCH UNTEN / ENGLISH BELOW
El 7 de marzo estamos invitadas a participar en un evento organizado por Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser en Platz des 18.März ( Brandeburger Tor) a las 13h y el 8 de marzo marchamos con Marea Feminista Abya Yala ( Frankfurter Tor , 14h )
En ambos eventos queremos llevar la Performance Nosotras, la cual pone de manifiesto cómo las redes de apoyo feministas son vitalmente importantes para enfrentarnos a las injusticias hetero-patriarcales.
La performance es sencilla y mucho más impactante cuantas más personas seamos.
Para ello , buscamos vuestra colaboración
Tomemos las calles con nuestra fuerza creativa!!
Si te interesa, escríbenos un mensaje a madalenasberlin@gmail.com
La revolución es feminista!!
Abstenerse hombres cis
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Am 7. März sind wir eingeladen, an einer Veranstaltung der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser am Platz des 18.März (Brandeburger Tor) um 13 Uhr teilzunehmen und am 8. März marschieren wir mit Marea Feminista Abya Yala am Revolutionary Internationalist 8M. ( Frankfurter Tor , 14h )
Bei beiden Veranstaltungen wollen wir die Performance Nosotras mitbringen, die zeigt, wie wichtig feministische Unterstützungsnetzwerke sind, um hetero-patriarchale Ungerechtigkeiten zu bekämpfen.
Die Performance ist einfach, und je mehr Leute dabei sind, desto wirkungsvoller wird sie sein.
Lasst uns mit unserer kreativen Kraft auf die Straße gehen!
Wenn ihr Interesse habt, schreibt uns eine Nachricht an madalenasberlin@gmail.com
Die Revolution ist feministisch!
Keine Cis-Männer
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On March 7th we are invited to participate in an event organised by Zentrale Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser at Platz des 18.März (Brandeburger Tor) at 13h and on March 8th we march with Marea Feminista Abya Yala on Revolutionary Internationalist 8M. ( Frankfurter Tor , 14h )
At both events we want to bring the Performance Nosotras, which shows how feminist support networks are vitally important to confront hetero-patriarchal injustices.
The performance is simple and the more people there are, the more powerful it will be.
To this end, we are looking for your collaboration
Let’s take to the streets with our creative force!
If you are interested, write us a message to madalenasberlin@gmail.com
The revolution is feminist!
No cis men
WORKSHOP | AKTION | REFLEXION
(in deutscher Sprache)

Augusto Boal begründete das Unsichtbare Theater im Lateinamerika der 1970er Jahre als Antwort auf die Unmöglichkeit, angesichts von staatlicher Repression noch sichtbares politisches Theater zu machen. Später entwickelte er es während seines europäischen Exils zu einer aufregenden Theatermethode weiter, die im öffentlichen Raum zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen anregt.
Unsichtbares Theater wurde zu einer der zentralen Techniken des Theaters der Unterdrückten und kommt heute als künstlerisch-politische Aktionsform in vielfältigen Kontexten zur Anwendung.
Der Workshop bietet die Möglichkeit, Unsichtbares Theater als künstlerische Aktionsform in Theorie und Praxis kennenzulernen und die Methodik und ihre Anwendungsmöglichkeiten zu reflektieren.
Workshop geleitet von Till Baumann
- Mittwoch 3 Mai 16.00-20.00
- Donnerstarg 4. Mai 16.00-20.00
- Freitag 5. Mai 10.00-18.00
- Samstag 6. Mai 10.00-18.00
Infos und Anmeldung: unsichtbar@kuringa.org
Teilnahmegebühr: 180€
WORKSHOP | AKTION | REFLEXION
(in deutscher Sprache)
3. – 6. Mai 2023

Augusto Boal begründete das Unsichtbare Theater im Lateinamerika der 1970er Jahre als Antwort auf die Unmöglichkeit, angesichts von staatlicher Repression noch sichtbares politisches Theater zu machen. Später entwickelte er es während seines europäischen Exils zu einer aufregenden Theatermethode weiter, die im öffentlichen Raum zur Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen anregt. Unsichtbares Theater wurde zu einer der zentralen Techniken des Theaters der Unterdrückten und kommt heute als künstlerisch-politische Aktionsform in vielfältigen Kontexten zur Anwendung.
Der Workshop bietet die Möglichkeit, Unsichtbares Theater als künstlerische Aktionsform in Theorie und Praxis kennenzulernen und die Methodik und ihre Anwendungsmöglichkeiten zu reflektieren.
Workshopleitung: Till Baumann
- Mittwoch 3. Mai 16.00-20.00
- Donnerstag 4. Mai 16.00-20.00
- Freitag 5. Mai 10.00-18.00
- Samstag 6. Mai 10.00-18.00
Infos und Anmeldung: unsichtbar@kuringa.org
Teilnahmegebühr: 180€
The art of re-connection
26 – 27 August 2022 @Uferstudios
This time, the festival was the closing of the Theatre of the Oppressed Qualification Course and an opportunity to discover the Berlin based groups WIR SIND HIER! and Sabotage Theatre Collective.
KURINGA presented the last production “Neighbours, democratic dialogue in times of war” and invited the public to do collective interventions to look together for concrete alternatives of action.


Feminist Theatre of the Oppressed

This is an initiative in which practitioners of feminist Theatre of the Oppressed come together to deepen into the methodology, share their knowledge and experience, learning, multiply the method through workshops with young people and create networks of empowerment.
During the first meeting hosted by KURINGA at the festival Aesthetics of Solidarity in September 2021 at the Ufer Studios in Berlin, we produced the forum theatre play “Noises of Silence”, directed by Bárbara Santos, in memory of all the women who were killed by patriarchal violence.
In the process of collective creation we asked ourselves, why do we keep silent, even when we have discovered feminism as a practice of freedom?; how can we get out of the trap of individuality that isolates us?


Thanks to the support of the Erasmus+ programme, we have been able to launch the project with the participation of the associations Pas à Passo – Théâtre de l’Opprimé (France), Spai La Tregua (Spain), Kulturno umetnisko drustvo Transformator (Slovenia), GTO LX – Grupo de Teatro do Oprimido de Lisboa (Portugal), Centar za kazaliste potlacenih POKAZ (Croatia).
The next part of the project will take place in Ljubljana in September 2022.
Democratic dialogue in times of war
pic by @kativagloria
This Forum Theatre piece deals with the challenges, a democratic society is facing in our times. After overcoming individualism, fear and social isolation the characters dare to participate in a choreography of encounters, agreements and disagreements, which offer the discovery of affinities, diversities and differences. Both the pleasure and the difficulty of being in an open civil society lead some of these characters to understand the need to establish spaces for dialogue in order to mediate conflicts. At one moment an orchestrated invasion of propagandas, fake news and manipulations is coming to polarize them and create authoritarian dynamics, which disturb the democratic dialogue.
NEIGHBOURS is a metaphor about the challenges faced by citizens who wonder, how to protect democracy against visible and invisible invasions. The audience will be invited to discuss the topic after the play and improvise their own strategies, how to protect democracy.
Directed by Bárbara Santos and Till Baumann
23 – 26 August 2023
NEWS!
In order to keep the level of quality and participation at the high level that characterises KURINGA, we are forced to postpone the Forum Theatre Festival . Aesthetics of Solidarity will have a new edition in 2024.
This crisis situation gives us the opportunity to try something new.
Kuringa loves to challenge, to grow, to respond creatively to the obstacles on the way so …
save the date in your diaries because this 2023 we will bring surprises.
We are preparing a new experience through the theatre of the oppressed.
Stay tuned, we will share more soon.

KURINGA FORUMTHEATERFESTIVAL – Kunst | Aktivismus | Aktion
13.-19. September 2021, Uferstudios, Berlin-Wedding
Das KURINGA Forumtheaterfestival ist ein internationaler dialogischer Raum, in dem Künstler*innen ihre Realitäten auf die Bühne bringen und das Publikum eingeladen wird, Ideen zur Transformation dieser Realitäten einzubringen. Alle gemeinsam suchen mit ästhetischen Mitteln nach alternativen Wegen, Solidarität zu entwickeln.
Nach einer langen Zeit der Pandemie wollen wir Kunst | Aktivismus | Aktion feiern und unsere Communities und Netzwerke wieder miteinander in Kontakt bringen. Wir möchten auch in einer polarisierten Welt Räume schaffen, in denen Dialog stattfinden kann – in einer Welt, in der mit Lügen und Fake News Rechtspopulismus, weiße Überlegenheitsvorstellungen und toxische Männlichkeit verbreitet werden. Während des Festivals wollen wir Interaktivität im Theater anregen und entwickeln, um Kunst und Politik miteinander zu verbinden und Botschaften der Solidarität zu verbreiten.
Mit dem Festival feiern wir auch den 10. Geburtstag von KURINGA – Raum für Theater der Unterdrückten in Berlin. Hier ist durch das Qualifizierungsprogramm und die Verbindung mit lokalen Theatergruppen und mehreren Netzwerken eine große internationale Community entstanden. Während des Festivals werden lokale und internationale Theatergruppen Forumtheaterstücke zeigen, die sich basierend auf eigenen gesellschaftlichen Erfahrungen und politischen Kämpfen mit dem Thema Solidarität auseinandersetzen, um dann über theatrale Interaktion gemeinsam mit dem Festivalpublikum konkrete Aktionen erproben zu können. Das Festival wird mit einem Stück zur Frage “Wie kann Solidarität nach der Pandemie aussehen?” eröffnet werden, das zuvor von einem internationalen KURINGA Ensemble entwickelt wird.
Das KURINGA Forumtheaterfestival möchte die Grenze zwischen Bühne und Publikum durch kollektive Interventionen einreißen, indem die Zuschauer*innen angeregt werden, gemeinsame Strategien zur Überwindung der Unterdrückung zu entwickeln, die auf der Bühne dargestellt wurde.
Neben Theateraufführungen umfasst das Festivalprogramm eine Straßenparade, ein Theatersymposium, Dramaturgielaboratorien (basierend auf Stücken aus dem Festival) und den Austausch über Praxiserfahrungen.
WOMAN IS NOT A DRUM
The IV International Meeting of Theatre of the Oppressed takes place in the capital of Guinea-Bissau, at the Theatre of the Oppressed Center CTO-Bissau, from November 20 to 30, 2022, with the slogan “For the end of violence against women!” It is the first time that an International Network Meeting takes place on the African continent. Women from Guinea-Bissau are participating from all over the country, from different ethnic groups, in addition to representatives from Mozambique, Brazil, France, Germany, Italy, Spain, Chile, Guatamela, and Argentina.
The program included a theoretical seminar, an aesthetic creation laboratory, and public presentations of shows by groups from Guinea-Bissau, France, Brazil, and Germany, at the Franco Bissau Guinea Cultural Center and at the Portuguese Cultural Center. Throughout the activities, the participants analyzed the different violence they face daily, transforming the themes discussed into collective performance and preparing a public march “For the end of violence against women!”
Besides some specific violence such as female genital mutilation (which although a crime since 2011, is still a recurring practice in the country), forced and early marriage, women from different countries realized that they face the same forms of violence.
With a powerful and attractive aesthetic production, on November 25, International Day for the Elimination of Violence Against Women, the participants marched through downtown Bissau counting on the support of people who joined the cry of “Enough!” of violence against women, for understanding that overcoming gender violence is a problem of the whole society.
Despite alarming data of murders of women for being women (practice known around the world as feminicide), sexual, psychological and physical violations, released by recognized international bodies such as the United Nations, three days after our march we were surprised by the initiative of some men, who inverted our motto, to present themselves as victims of a supposed violence of women against them, contrary to all national and international statistics.
We consider this manifestation an act of social irresponsibility, which treated specific facts as an everyday practice. Using an exception as if it were the rule.
We demand that the organizers of this act disclose the official statistics that show the disproportionality of the violence that women face daily in Guinea-Bissau and throughout the world.
If we women took to the streets to demonstrate at every case of serious violence, involving murder, mutilation, and rape, we would not leave the streets and we would be on a permanent march.
Bissau, November 29, 2022
Ma-g-dalena International Network of Theater of the Oppressed